Blick auf die Skyline von Frankfurt am Main

Podiumsdiskussion anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Bio-Brot-Box

15. September 2015 – Umweltforum Rhein Main e.V. diskutierte und feierte 10 Jahre Bio-Brot-Box

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Bio-Brot-Box in Frankfurt a.M., veranstaltete das Umweltforum Rhein Main gemeinsam mit der Bürger AG für nachhaltiges Wirtschaften FrankfurtRheinMain und Klimagourmet.de im Rahmen der Klimagourmetwoche eine Podiumsdiskussion zu gesundem Schulessen und der regionalen Bio-Warenverfügbarkeit in der Rhein-Main-Region.

Seit zehn Jahren organisiert das Umweltforum Rhein-Main (UFO) mit seinen Mitgliedsunternehmen nun schon die Bio-Brot-Box in Frankfurt am Main. Mit mittlerweile 7.400 zu packenden Bio-Brot-Boxen immer wieder eine herausfordernde Aufgabe, die vom Projektleiter Axel Wirz und den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern aus Frankfurt und auch von den Mitgliedsunternehmen des UFO gestemmt wird (in zehn Jahren mittlerweile 70.000 Boxen).

Der Vorsitzende des UFO RM, Hans-Georg Dannert, begrüßte die Anwesenden und stellte den Bezug zur Biobrotbox-Aktion am Vortag her. Im Rahmen der Podiumsdiskussion wurde anschließend diskutiert, ob auch die Schulernährung den Schülerinnen und Schülern eine ausreichend gesunde Auswahl bietet. Podiumsteilnehmer waren: Stadträtin Rosemarie Heilig (Umwelt- & Gesundheitsdezernentin der Stadt Frankfurt), Axel Wirz (FIBL und Projektleiter BioBrotBox), Harald Rühl (GF Safran Bio Catering) und Norbert Rehner (Ehemaliger Schulleiter Ziehenschule). Es moderierten Kristina Jeromin (Head of CSR Deutsche Börse).

In einer zweiten Diskussionsrunde wurde diskutiert ob sich die Region ausreichend durch regionale Produkte versorgen kann oder ob dies auf absehbare Zeit nur ein Wunsch bleibt. Die Teilnehmer dieser Runde waren: Martina Feldmeyer (MdL), Margarethe Hinterlang (Bäuerin vom Dottenfelderhof), Thomas Wolff (Querbeet / Pappelhof), Gabi Meuer (Gesund & Munter, Biolandgärtnerei und Ökokiste). Die Moderation übernahm Joerg Weber (Bürger AG).

Die insgesamt lebhafte Diskussion zeigte, dass es oftmals noch am Verständnis und der Bereitschaft hängt, einen adäquaten Betrag für eine gute Bio-Ernährung aus der Region zu zahlen. „Hier ist noch viel Bewusstseinsschärfung erforderlich“ so Thomas Wolff und „ Bioerzeugnisse müssen beim Endverbraucher regelrecht zur Sucht werden“. Seitens der Politik ist der Wille groß, den Ökolandbau in der Region zu fördern (Martina Feldmeyer) und in die eigenen Betriebe und Einrichtungen (Rosemarie Heilig) zu bringen und es wurde auch schon einiges bewegt.

Allen Beteiligten ist eines klar, die Chancen sind da, aber es ist auch noch einiges zu tun, um sie auch zu nutzen.

Das Umweltforum Rhein Main e.V. bedankt sich vor allem bei Jörg Weber für die gute Organisation und Diskussionsleitung, aber auch bei allen Podiumsteilnehmer/-innen, bei seinen Mitgliedern und Sponsoren sowie den interessierten Gästen vor Ort.

UFO RM mit freundlicher Unterstützung von:
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